Küchensofas – so geht wohnlich Speisen
Was die Küchencouch jeder Sitzbank und jedem Küchenstuhl voraus hat
Beitrag lesenKüchen sollen heutzutage nicht nur gut aussehen, sie sollen sich auch gut anhören. Interessanterweise ist damit nicht immer die Abwesenheit von Geräuschen gemeint, manchmal auch ihre volltönende Anwesenheit. Manche Geräusche klingen eben gut, andere stören. Bestimmte Geräusche gehen auf die Nerven, andere zeugen von wertvoller Mechanik.
Es gibt Küchengeräusche, die einen regelrecht in die Küche locken. Zum Beispiel das Geräusch des Espressobohnen-Mahlwerks: Kaffee – gute Idee! Auch das Geräusch des Standmixers macht neugierig und sorgt dafür, dass man nicht lange alleine mixt. Wird hier etwa ein leckerer Smoothie zubereitet oder gar Sahne für den Kuchen geschlagen?
Dasselbe gilt für das Klackern von Eiswürfeln, die aus dem integrierten Ice Crusher des Kühlschranks ins Trinkglas purzeln. Das macht auch den Zuhörern Durst. Selbst das Geräusch, das die Auszüge von Tiefkühlschränken beim Herausziehen machen, entzündet die Phantasie: Wird Apfelstrudel aufgebacken oder eine Packung Mövenpick-Eis kredenzt?
Ganz anders bei Geräten wie der oft am meisten störenden Dunstabzugshaube: Wer spart, muss im Betrieb mit über 70 Dezibel leben. Wer tiefer in die Tasche greift, hört nur 40 Dezibel. Um sich von diesen Werten eine Vorstellung zu machen: 40 Dezibel entsprechen in etwa dem Geräusch von leiser Musik. 70 sind schon so laut wie ein Rasenmäher.
Zwar ist jeder Mensch unterschiedlich lärmempfindlich. Nachgewiesen ist aber, dass ab 80 Dezibel die Gesundheit leidet. Lärm kann nämlich nicht nur unserem Hörorgan schaden. Er wirkt sich auf unseren ganzen Organismus negativ aus. Stress-Symptome sind dabei noch die gelindesten Folgen. Daher: Warum nicht Küchenlärm vermeiden wo möglich?
Um die Küche zu einem Ort zu machen, in dem man entspannt kochen, aber auch klönen kann, sollte vor der Anschaffung jedes Inventar auch unter akustischen Gesichtspunkten geprüft werden. Dazu zählen:
Heute ist die Küche zuhause zum beliebtesten Aufenthaltsort geworden. Einer Studie von Siemens zufolge unterhalten sich 73% der Befragten am liebsten in der Küche, 63% telefonieren hier und 27% surfen im Internet. Mehr als die Hälfte der Befragten nutzen die Küche sogar zum Arbeiten im Sinne einer Erwerbstätigkeit.
Ohne schallreduzierte Einbaugeräte wäre das undenkbar. Sie tragen in erheblichem Maße zum Wohlbefinden in der Küche bei. Gerade in der offen geplanten Wohnküche. Denn hier stehen Geselligkeit, Kommunikation und Komfort im Mittelpunkt. Was dabei wirklich stört? Wenn der Kühlschrank brummt, der Geschirrspüler rauscht, die Schublade scheppert, die Schranktür klappert ... Aber all das muss nicht sein :-)