Home Office in der Küche

Tipps für einen Arbeitsplatz in der Nähe von Herd und Spüle

In vielen Haushalten ist der Platz begrenzt, und nicht jeder hat ein separates Zimmer, das als Büro genutzt werden kann. Die Küche ist sowieso schon oft der zentralste Raum im Haus und bietet möglicherweise als einziger noch Platz, den man für die Einrichtung eines Home Office nutzen kann.

Doch die Integration eines Home Office in die Küche bringt Herausforderungen mit sich, gerade dann, wenn mehrere Menschen im Haushalt leben. Dann sind Ablenkungen an der Tagesordnung. Wer klare Grenzen zwischen Arbeits- und Privatleben benötigt, wird sich schwer damit tun, in der Küche zu arbeiten. Ob sich ein Home Office in der Küche eignet hängt also stark von den individuellen Umständen und Bedürfnissen ab.

Fakt ist, dass Heimarbeit durch die Corona-Pandemie zugenommen hat und in vielen Ländern Europas, auch in Deutschland, nicht mehr auf das Vor-Pandemie-Niveau gesunken ist. Die Küchenhersteller haben diesen Trend schnell erkannt und bieten inzwischen diverse Möbel und Planungsvorschläge an, um einen Büroarbeitsplatz in der Küche zu schaffen. Gerade in Einzimmer- bzw. Appartmentwohnungen können solche Lösungen genau das Richtige sein.

Platzsparende und stilvolle Lösungen

Die gewachsene Multifunktionalität des Lebensraums Küche hat durch die Corona-Zeit noch einmal neue Anstöße erhalten. Entwickelte sich der Küchentrend vorher schon immer mehr vom abgeschiedenen Kochraum zur offenen Wohnküche, wuchs jetzt das Bedürfnis danach, einen funktionalen Büro-Arbeitsplatz zu integrieren. Der Aufstieg des Home Office hat hier zu einer steigenden Nachfrage nach cleveren und multifunktionalen Einrichtungslösungen geführt.

Neue Küchenschrank-Typen bieten daher jetzt vermehrt ausklappbare Arbeitsplatten und Arbeitsflächen, die bei Bedarf leicht herausgezogen werden können. Auf diese Weise lässt sich der Arbeitsbereich diskret verbergen, wenn er nicht gebraucht wird. Es entsteht eine nahtlose Verbindung zwischen Küche und Home Office. Um Büro und Küche auch in kleinen Küchen verwirklichen zu können, präsentieren Küchenhersteller wie Impuls neuartige Anordnungen von Unter- und Hängeschränken, mit denen sich flexible Nutzungsszenarien eröffnen (siehe Titelbild oben).

Ergonomie und Organisation im Küchenbüro

Kücheneinrichtungen mit integriertem Home Office sollen aber nicht nur eine Möglichkeit bieten, begrenzten Wohnraum optimal zu nutzen, sondern zugleich auch den Komfort bieten, den Schreibtischarbeit beinhalten muss, um weder Nacken, Schultern noch Rücken zu belasten. Ein Küchenbüro sollte den gleichen Komfort und die gleiche Funktionalität bieten wie ein herkömmlicher Büroarbeitsplatz. Die richtige Sitzposition, die Höhe des Schreibtisches und ausreichende Beleuchtung sind nur einige der Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, um eine optimale Arbeitsumgebung zu schaffen.

Die Kombination von Küche und Home Office erfordert auch eine durchdachte Organisation und ausreichend Stauraum. Schränke, Regale und Schubladen sollten so gestaltet sein, dass sie sowohl Arbeitsmaterialien als auch Küchenutensilien aufnehmen können. Intelligente Aufbewahrungslösungen tragen dazu bei, dass der Raum ordentlich und aufgeräumt bleibt. Eine tolle Lösung sind vollflächige deckenhohe Wandschränke, in die Küchengeräte genauso nahtlos integriert sind wie Schiebetüren. Dahinter lassen sich bei dieser Häcker-Küche passend gestaltete Arbeitsnischen verbergen, die bei Dienstschluss im Nu verborgen werden können:

Lassen Sie sich in Sachen Küchen-Homeoffice auch inspirieren von diesem Beitrag über Appartmentwohnungen, in denen von Haus aus alle Lebensbereiche ohne Zwischenwände ineinander übergehen!