Passende Appartmentküche kaufen

Küchen-Tipps für die Einrichtung einer 1-Zimmer-Wohnung

Häcker Appartmentküche

Gerade in den großen Städten werden derzeit vermehrt Appartmenthäuser gebaut und oftmals sogar möbiliert angeboten. Und sie sind begehrt, vor allem bei Miet-Interessenten, sprich Menschen, die nicht für immer bleiben wollen, weil sie in der Stadt bloß studieren möchten, oder der neue Job befristet ist. Kleine Wohnungen sind aber auch dann gefragt, wenn das Budget klein ist. Gerade deswegen beschränken sich besonders in den Städten viele Menschen freiwillig auf das Wohnen in nur einem Raum.

Auch wenn man sich für ein Leben auf wenig Quadratmetern von vielem trennen kann, das Lagerfläche und Stauräume braucht – auf Küche, Bett, Kleiderschrank, Ess- und Arbeitstisch kann man nicht verzichten. Aber es reicht nicht, die entsprechenden Möbel nur irgendwie hinzustellen, will man sich in seinem Appartment auch wirklich wohl fühlen. Dazu muss der Raum auch wohnlich und schön anzusehen sein.

Küche abtrennen, Wohnbereiche schaffen

Damit sich ein einziger Raum trotzdem nach einer vollwertigen Wohnung anfühlt, ist es wichtig, ihn zu strukturieren. Das gelingt, indem man Bereiche schafft. Gemeint ist eine Anordnung, in der trotz fehlender Zwischenwände Zonen erkennbar sind, solche nämlich, die zeigen, wo genau hier gekocht, gearbeitet, gefaulenzt und geschlafen wird. Wenn das gelingt, dann kocht, arbeitet und – vor allem – schläft es sich auch besser.

Anders gesagt: Wer will schon in der Küche schlafen? Aus genau diesem Grund sollten Küche und Bett nicht vis-à-vis und möglichst auch nicht dicht an dicht aufgestellt werden. Kühlschrank als Nachttisch nutzen? Lieber nicht. Mikrowelle über dem Bett aufhängen? Keine gute Idee. Auch wenn der Gedanke, für ein kühles Bier oder die frisch gebackene Pizza gar nicht erst aufstehen zu müssen, dem ein oder anderen vielleicht reizvoll erscheint ...

Ballerina Appartmentküche

Den Raum strukturieren, Küche verbergen

Die Küchenhersteller haben einiges dafür getan, Küchen so zu designen, dass sie ins Wohnzimmer passen. Dennoch wird der Anblick von Küchenspüle und Herdfläche immer eine gewisse Irritation im Wohnumfeld sein. Aus diesem Grund sind Hochschränke mit versenkbaren Schranktüren in Mode gekommen. Solche Küchenmöbel erlauben es, alle Geräte und die Arbeitsfläche zu integrieren und bei Nichtbenutzung hinter herausziehbaren Türen komplett den Blicken zu entziehen.

Ein anderer Trend besteht darin, den Spül- und Herdbereich zu umbauen, sprich ihn als kleine Nische zwischen Küchenschränken einzurahmen und farblich kontrastierend hervorzuheben. Klingt paradox, aber genau durch diese Gestaltung treten Spüle und Kochfeld optisch in den Hintergrund. Der Grund liegt tatsächlich in der Inszenierung als Dekor-Nische. Die grifflosen Schränke werden zum Schaurahmen, und was sich in der Nische befindet, wird zum stilvollen Kunstobjekt. Das Ganze ist aber keine Neuerfindung: Mondäne Herdumbauten gibt es bei Landhausküchen seit ehedem.

Wände ziehen mit Leichtbauwänden oder Küchenmöbeln

Die beiden Küchenbeispiele zeigen außerdem, wie sich eine Art Zwischenwand aufbauen lässt, ohne Stauraum zu verschenken oder den Vermieter zu verärgern. Im einen Fall wurde die Küche L-förmig angelegt, nur dass die kurze L-Seite nicht erst in der Zimmerecke abwinkelt, sondern vorher und daher frei in den Raum ragt. Möglich machen dies stabile Küchenmöbel, die auch auf ihrer Rückseite mit schönen Küchenfronten verkleidet sind. Die Spüle ist in diesem Hochschrank in einer Nische untergebracht, sodass zugleich eine Durchreiche in den Wohnbereich entsteht.

Bei der präsentierten Studioküche mit den versenkbaren Schranktüren dient eine Leichtbauwand als Träger für die flächenbündig eingebauten Küchenschränke. Der von den Küchenschränken nicht genutzte Bereich wird (im Bild oben nicht zu sehen) rückseitig von Kleiderschränken und Regalfächern eingenommen. Dies ist eine geniale wie äußerst praktische Lösung dafür, Zwischenwände als zweiseitige, multifunktionale Schränke zu konzipieren!