Gesunde Kücheneinrichtung

Was gehört zu einer gesunden Küchen-Ausstattung?

Stehen Sie vor einem Küchenneukauf oder beginnen soeben mit der Küchenplanung? Gehen Ihre Wünsche und Ambitionen ebenfalls in die Richtung, Ihre neue Küche so zu planen, dass sie Ihnen gesünderes Kochen ermöglicht? Gesünder nicht nur im Sinne von ergonomischer und rückenschonender, sondern genauso im Hinblick auf Raumluft, Zubereitungsarten und Nachhaltigkeit?

Für viele Menschen ist die eigene Küche Dreh- und Angelpunkt eines gesunden Lebensstils. Oft ist der Küchenneukauf der Startschuss dafür, Fast Food und Co einmal sein zu lassen und die Ernährung auf mehr frische Pflanzenkost umzustellen. – Tatsächlich fängt Gesundheit in der Küche an, aber nicht erst beim Lebensmitteleinkauf und bei der Speisenzubereitung. Auch die Materialien der Küchenmöbel, des Geschirrs und der Putzmittel, ja selbst die Geräte-Auswahl können unserer Gesundheit gut tun oder eher schaden.

Bestandteile einer gesunden Kücheneinrichtung

1. Gesunde Küchenmöbel: Bevorzugen Sie entweder Küchenmöbel aus Massivholz aus heimischen Wäldern (z. B. von Decker) – dafür verbürgen Siegel wie FSC und ÖkoControl – oder Küchenmöbel aus nachwachsenden Rohstoffen (z. B. von Ballerina) und mit garantierter Schadstoff-Freiheit – dafür steht das Gütezeichen RAL-RG 430. In puncto Keimfreiheit der Arbeitsplatte bewährt sich Naturholz als von Haus aus antibakteriell oder entsprechend ausgezeichnete Glas-, Keramik- oder Feinsteinzeug-Arbeitsplatten.

2. Gesunde Küchengeräte: Sie sollten intakt und strahlungsarm sein, keine Geräuschbelastung mit sich bringen und in Sachen Hygiene beste Voraussetzungen liefern. Damit ist gemeint, dass Einbaugeräte idealerweise keimabweisende Oberflächen besitzen, mindestens aber gut zu reinigen sind und nicht bspw. über kaum zugängliche Bereiche verfügen, in denen sich Wasser ansammeln kann. Und auch die Art der Geräte kann der Gesundheit helfen. Dampfgarer sind bspw. einer Mirkowelle vorzuziehen. Kühlgeräte mit Null-Grad-Zone erhalten Vitamine und Nährstoffe viel besser.

3. Gesundes Koch- und Essgeschirr: Vermeiden Sie Aluminiumtassen und -töpfe. Aluminium steht mit Alzheimererkrankungen in Zusammenhang. Sie sollten auch nicht in Kontakt mit Alufolie backen oder grillen, denn gerade beim Erhitzen lösen sich aus dem Aluminium neurotoxische Bestandteile und können auf die Lebensmittel übergehen. Beim Braten mit Pfannen mit PFOA-haltiger Antihaftversiegelung (Perfluoroctansäure) muss penibel auf das richtige Bratfett, Kochwerkzeug und Putzmittel geachtet werden, um die Versiegelung nicht zu beschädigen.

4. Gesunde Putzmittel: Nutzen Sie phosphatfreie Geschirrspültabs und verzichten bei allen anderen Reinigern auf solche, die Natriumhypochlorit oder Sulfamidsäure enthalten (können Verätzungen und Augenschäden verursachen), die Polyetherpolyphosphat enthalten (kann allergische Reaktionen hervorrufen), die Tenside enthalten (können bei Verschlucken Vergiftungen verursachen). Setzen Sie auf Hausmittel wie Natron, Zitronensäure, Essig und Soda. Spülen Sie von Hand ab, lassen Sie Ihr Geschirr besser im Abtropfgestell trocknen als es mit dem Küchenhandtuch abzutrocknen. Selbst bei peinlichster Sauberkeit und 60-Grad-Wäsche verteilen Sie mit dem Geschirrtuch unnötig Keime an Messer, Gabel, Teller & Co.

Bleiben Sie gesund!