Garderobe mit Mehrwert

So gelingt zuhause ein aufgeräumter Empfang

Auch in puncto Garderobe haben Küchenhersteller inzwischen eine Menge zu bieten: Schicke Paneelwände mit Garderobenhaken, deckenhohe Schränke für Mäntel und Jacken in passender Kleiderschranktiefe, Schuhhalterungen, Auszüge für Schals, Halstücher und Handschuhe und das Ganze entweder offen oder geschlossen gestaltet oder im Mix teils offen, teils geschlossen.

Je mehr die moderne Küche zum Wohnmöbel wurde, umso mehr planten die Küchenhersteller über die Küche hinaus und konzipierten Lösungen für andere Räume in Wohnung oder Haus. Küchenmöbel sind damit immer vielseitiger geworden: Von der Frontengestaltung über die Innenausstattung bis hin zu den Korpusmaßen ist mittlerweile alles nach eigenen Wünschen und räumlichen Anforderungen hin machbar, ohne dass man dafür Sonderanfertigungen beim Schreiner in Auftrag geben muss.


Häufig falsch verstanden und daher stark vernachlässigt: die Garderobe

In vielen Einfamilienhäusern ist die Küche so situiert, dass sie unmittelbar neben dem Eingangsbereich, sprich neben Flur und Garderobe liegt. Und hier führt sie recht häufig ein regelrechtes Schattendasein, ist lieblos nur mit dem Allernötigsten ausgerüstet, wozu oft kaum mehr als ein paar Garderobenhaken zählen. Entsprechend traurig sieht es im Flur oft aus: Mehrere Jacken und Mäntel türmen sich an einem Haken. Schuhe liegen kreuz und quer. Handschuhe gibt es nur noch als Singles.

Oft wird übersehen, dass eine schöne und funktionale, praktische Gestaltung viel dazu beitragen kann, dass mehr Ordnung gehalten wird, nicht nur in Bezug auf die Garderobe. Nicht ohne Grund wird das Inventar für speziell ausgerichtete Schrankinnenausstattungen auch „Ordnungshelfer“ genannt. Und es spricht so vieles dafür, die Garderobe ordentlich zu halten und als aufgeräumten Empfang zu gestalten, auch wenn sie kein Aufenthalts-, sondern nur ein Durchgangsraum ist:

  • Die Garderobe ist das Erste, was man beim Betreten des Hauses sieht. Daher sollte ihr Anblick Freude bereiten, sodass man augenblicklich ein schönes Gefühl hat beim Nachhausekommen.
  • Gerade wenn sich die Garderobe gleich neben der Küche befindet, helfen Garderobenschränke zu vermeiden, dass Kochdünste in die hier aufgehängten Jacken und Mäntel dringen.
  • Schnell verkommt der Eingangsbereich zur Dreckschleuse. Wenn dann noch aufgrund fehlender Bestimmungsorte die Hundeleine über Halstüchern abgelegt wird und Gummistiefel über Hausschuhen, bleibt von Hygiene nicht mehr viel übrig. Nicht zuletzt deshalb, weil Saubermachen bei so viel Unordnung kaum noch möglich ist.

Bestandsaufnahme vor der Garderobenplanung

Von daher lohnt sich vor der Neuplanung der heimischen Garderobe eine detaillierte Bestandsaufnahme: Was liegt oder steht hier alles und vor allem auch wieviel von jedem? Es lohnt sich, für jedes Detail dazu passenden Stauraum einzuplanen. Nur so gelingt es zukünftig, Ordnung und viel leichter sauber zu halten:

  • Wieviele Schuhe und Stiefel?
  • Wieviele Mützen und Hüte?
  • Wieviele Jacken und Mäntel?
  • Wieviele Handschuhe und Schals?
  • ...

Denken Sie auch an die vielen anderen Dinge, die häufig an oder auf der Garderobe buchstäblich hängenbleiben: Hundeleinen, Schlüssel, Einkaufsbeutel, Brillen, Regenschirme, Briefe, Zeitungen ... Wie genial sich all das an einer dafür umgerüsteten Seitenwange stationieren lässt, hat Schüller auf der letzten MOW vorgeführt: Mithilfe speziell ausgerichteter Einhängeprofile (Edelstahlfarben oder Onyxschwarz) wird die Seitenwange zur praktischen Orga Wall, an der nichts mehr verloren oder untergeht. Ob Zeitungshalter, Schlüsselhaken, induktive Ladestation etc., alles bekommt seinen Platz und ist auch sofort zur Hand:

Bildquelle: Schüller Möbelwerk KG