Küchentheken vielfältig erweitern

Mehr Arbeitsfläche oder ein Bartresen gefällig?

Sie möchten Ihre Kücheninsel oder Küchentheke funktional oder räumlich nachrüsten? Da sind Thekenaufsätze eine ideale Lösung, die es in den unterschiedlichsten Ausführungen gibt und aus verschiedenen Materialien gestaltet werden können. Und nicht nur der Stil kann variieren. Auch Sinn und Zweck des Thekenaufsatzes sind variabel wie bspw.:

  • der Thekenaufsatz als Essplatz,
  • der Thekenaufsatz als Bartresen,
  • eine Thekenerweiterung für mehr Arbeitsfläche.

Küchenbeispiele mit unterschiedlichen Thekenaufsätzen

1. Kleiner Bartresen

Eine Lösung, die es in sich hat: So ein kleiner Thekenaufsatz lässt sich problemlos in der vorhandenen Arbeitsplatte verschrauben und hat gleichzeitig doppelten Nutzen. Erstens schafft er einen kleinen Barbereich hinter dem zwei Barhocker aufgestellt werden können und auf diese Weise für eine kommunikationsfördernde Situation in der Küche sorgen. Doch mit seiner zweiten Ebene wirkt er auch als Barriere, gibt dem/der Kochenden mehr Sichtschutz und verhindert das Abstellen von allem, was während der Küchenarbeit stören würde. Gestalterisch sind hier alle Möglichkeiten offen. Der Bartresen kann im gleichen Stil wie der Rest der Küche gestaltet werden oder sich farblich und vom Material her stark davon absetzen. Die Designs sind genauso groß wie bei der Auswahl an Küchenfronten. Hier wurden das Material der rostgrauen Arbeitsplatte wieder aufgegriffen.

2.  Schwebende Aufsatztheke

Ideal wenn Sie in Ihrer Küche nicht nur einen Stehtisch sondern auch viel Beinfreiheit haben möchten, weil dieser erhöhte Bereich dadurch, dass er keine zusätzliche Stütze benötigt, von allen Seiten barrierefrei zugänglich ist. Voraussetzung ist freilich eine sehr stabile Montage in der Arbeitsplatte. Mit massiv wirkender Holzoptik erinnert diese Gestaltung an einen Butcher Block, ohne zu sehr aus dem Rahmen zu fallen, weil sämtliche Küchenfronten das gleiche Frontenbild haben. Angebunden ans Thekenende verleiht diese Aufsatzplatte der gesamten Küche das gewisse Etwas. Sie vergrößert die Arbeitsfläche der kleinen Kücheninsel, ohne den Raum optisch zu überfrachten.

3. Esstheke für Zwei

Ob für einen kleinen Kaffee zwischendurch, zum Schmökern in Kochbüchern oder Hausaufgabenmachen, während Mama oder Papa das Essen vorbereiten: Ein Tisch, an dem man sitzen kann, sollte in keiner Küche fehlen, und ist er noch so klein. In dieser sehr offen gestalteten Küche wird so eine Sitzgelegenheit mithilfe einer Verlängerung des kürzeren U-Endes geschaffen. Die Lösung ist so einfach wie funktional und wenig raumeinnehmend, da die Tischfläche nicht die gesamte Küchentiefe einnimmt. Zwei Platten reichen aus, um diesen stabilen Beistelltisch zu verwirklichen. Farblich kann er sich kontraststark vom Rest der Küche absetzen oder auch ihr Frontenbild aufnehmen, alles ist möglich.

4. Inseln mit Brücke

Der Trend zur „Double Island Kitchen“ ist nun von Übersee zu uns herübergeschwappt. Zwei Kücheninseln sind eine interessante Lösung, wenn es darum geht, Arbeitsbereiche klar voneinander zu trennen, z. B., wenn an der einen Insel immer gebacken und an der anderen Insel hauptsächlich gekocht wird. Im gezeigten Beispiel gibt es eine schöne „Brücke“ zwischen den beiden: Der Steg in Holzoptik ist hier beispielhaft als Stellfläche für Dekoratives oder „Zwischenlager“ für Essgeschirr konzipiert und entsprechend bestrahlt von schönen Hängeleuchten. Die Mitte schön zu gestalten und mit Stimmungslicht zu versehen, fördert sicher auch die Motivation zum Ordnunghalten.