Träumen Sie auch von einer wetterfesten Outdoor-Küche?

Denken Sie beim Stichwort freie Natur auch sofort an Grillen und draußen kochen? Damit sind Sie nicht allein. Immer mehr Menschen beschäftigen sich in ihrer Freizeit verstärkt mit dem Planen und Anschaffen von Kochgelegenheiten unter freiem Himmel. An diesem Trend haben ständig besser ausgerüstete Griller, Fernsehköche, einschlägige Messen und Kochkurse ihren Anteil. Doch viele wollen längst mehr als den rollenden Grillwagen. Sie wollen eine perfekte Outdoorküche, entweder gleich hinterm Haus (so Platz vorhanden) oder im Schrebergarten. 

Seitdem der Weber Kesselgrill zum ersten Mal in Erscheinung trat, hat diese Grill-Bewegung in den letzten Jahren epische Ausmaße angenommen. Tatsächlich stellt Weber's Grill Watch Survey, eine jährliche Studie, fest, dass die Ausgaben für Outdoor-Kochgeräte gegenüber der letzten Saison wieder um rund zehn Prozent gestiegen sind. Hersteller von Grillgeräten und Outdoorküchen fahren dementsprechende Rekordumsätze ein. Messen und Veranstaltungen zu diesem Thema boomen – im Sommer natürlich erst recht. 

Allrounder-Grills: perfekt abgestimmt – auf alles

Egal in welchem Gartencenter oder Camping-Geschäft – die Vielzahl an ausgestellten Allround-Grills ist ein Indiz dafür, wie wichtig die Außenküche auch in der deutschen Kultur geworden ist und wie sich Kochen im Freien durchsetzt. Noch vor wenigen Jahren war ein typischer Gartengrill um die 70 cm breit und besaß vielleicht eine Ablagefläche für Gewürze. Wer sich heute Grillmeister nennen will, muss sich mit Holzkohlegrills genauso auskennen wie mit Gas- und Elektrogrills, muss sich auf Plankengrillen verstehen, auf indirektes Grillen und Barbecue, kann auf dem Grill Torten backen und Gemüse dörren.

Ob Kugelgrill, 1,5 m breiter Gasgrill, Hybrid-, Infrarot- oder Smartgrill (mit App und digitaler Hitzekontrolle) – die Kochleistung von Grillgeräten ist nur ein Teil der Geschichte. Wer kann, fixiert das Highend-Gerät in einer angemessenen Outdoor-Küche. Die Küche war einmal das Herz des Hauses. Jetzt schlägt es außerhalb der vier Wände. Wer die Moneten hat, kann alles, was eine Küche ausmacht, nach draußen bringen – mit entsprechender Ess- und Wohnzimmer-Ausstattung. Dazu gehören wetterfeste (Küchen-)Schränke, passendes Licht, gemütliche Sitzmöbel, Stauräume, Heizung, Gefrierschränke, Weinkühler, Geschirrspüler, Küchenspüle, Wärmeschublade, Friteuse, evtl. noch Eiswürfelmaschine und Abfalltrennsystem. All das wandert nun in die Wildnis des Gartens und erweitert den Wohnraum beträchtlich. Am meisten lassen sich die Gäste sicherlich mit dem eigenen Pizzaofen beeindrucken, frei nach dem Motto: Wieso die Pizza liefern lassen, wenn ich draußen meinen eigenen Steinbackofen stehen habe?

Outdoor-Küchen: viel mehr als nur draußen kochen

Aufsteigender Stern bei Outdoor-Küchen ist bisher vor allem das Edelstahlgehäuse. Unempfindlich gegen Witterung, Fäulnis und Insekten sind solche rostfreien Küchenschränke schon fast in so großer Bandbreite erhältlich wie Einbauküchen für drinnen. Küchenkunden können hier zwischen vielen Kombinationen aus Türen und Schubladen, Spüle, ausziehbarem Mülleimer und abschließbarem Stauraum wählen. Hersteller wie Kaufmann kombinieren verschiedene Materialien. DIEOutdoorküche aus Wasserburg ist aus Massivholz und sogar als Ganzes wegrollbar. Schwarz, filigran und modular kommen die pulverbeschichtet stählernen Röshults-Küchen daher. Die Wood-Küchen von OCQ sind aus Schichtholz mit wasserabweisender Beschichtung.

Lösungen für urbane Grillmeister ohne Eigenheim

Auch wenn die voll funktionsfähige Gartenküche in einer Vorstadt-Umgebung größere Realisierungschancen hat, heißt das nicht, dass die Outdoor-Kochbewegung auf diejenigen beschränkt ist, die mit Eigenheim und großem Garten beschenkt sind. Gerade unter städtischen Mietern ist Kochen im Freien auf dem Vormarsch. Das machen ihnen kleinere Grilleinheiten möglich, die speziell für Balkone und Gemeinschaftsgärten entwickelt wurden. Kompakte Geräte wie der Gasgrill Box aus pulverbeschichtetem Stahl mit zwei Brennern kosten auch sehr viel weniger. Auch die Weber-Q-Grills machen sich klein. Es gibt sie mit Gas oder elektrisch betrieben. Ohne Holzkohle können nämlich auch die Nachbarn glücklich werden. Was die Hausordnung dazu sagt, sollte auf jeden Fall vor dem Grill-Kauf gesichtet werden.

Wo auch immer Sie Würstchen & Co auf den Grill werfen, eines steht fest: Wer regelmäßig grillt, hat auf jeden Fall mehr Kohle ;-) Viel Spaß beim Draußen-Kochen und vor allem beim Essen!