Schimmernde Metallfronten

Es ist nicht immer Echtmetall, was da glänzt ...

Wer in seiner Küche auf Metalloberflächen steht, wird heutzutage keine Schwierigkeiten haben, die passenden und bezahlbaren Fronten für seine/ihre Küche zu finden. Ob Aluminium, Stahl, Zink, Bronze, Titan oder gar Blattgold – dekorgleiche Oberflächen sorgen selbst an Wangen und Sockelblenden für einen täuschend echten Look. Ohne Griffe sieht das besonders gut aus. Vor Fingerabdrücken schützt eine spezielle Beschichtung.

Ob poliert, gebürstet, gestanzt, gehämmert, lackiert oder sandgestrahlt – Metall in all seinen Ausprägungen ist auch in der privaten Küche längst nicht mehr nur den Geräten vorbehalten. Doch anders als in der Industrieküche sind solche Küchenfronten normalerweise nicht aus massivem Metall. Das würde zu schwer und wäre zu teuer. Stattdessen werden MDF-Platten mit hauchdünnen Metallplatten z. B. aus Echt-Aluminium bezogen. Das Frontenspektrum ist dadurch nicht nur vielfältiger, sondern auch haltbarer geworden. 

Es geht noch anders – für den Endverbraucher noch günstiger: Wen stört's, wenn gebürsteter Edelstahl sogar in Lacklaminat täuschend echt nachgebildet werden kann und noch dazu robust ist im täglichen Gebrauch? Die hier gezeigte Edelstahloptik ist wesentlich preiswerter und lässt sich auch leichter sauber halten. Weiß man doch, dass echte Edelstahloberflächen jeden Fingerabdruck extra zur Geltung bringen. Das kann hier nicht passieren, und das Resultat ist mindestens genauso cool und elegant.

Es geht auch lackiert und geschliffen – wie die Hochschrank-Türen in Industriestahl-Optik im Hintergrund beweisen. Da die Metallic Fronten größtenteils manuell gefertigt werden, ist jede dieser Küchentüren bei genauem Hinsehen ein Unikat. Lange Stangengriffe erscheinen in diesem Fall dazu besonders passend. Die Türen sind natürlich beidseitig lackiert. Der Metallic-Lack wird im nächsten Arbeitsschritt geschliffen und anschließend glänzend lackiert. Das Trägermaterial ist eine Holzwerkstoffplatte mit einer strukturierten Oberfläche.


Gold – Königsfarbe, Farbe der Heiligen, Farbe des Prachtvollen. Küchen verleiht dieser schimmernde Metallton schon fast Schloss-Charakter. Doch es muss kein Schloss sein, in das eine goldene Küche passt. Das Gold der oben gezeigten Kücheninsel ist aus handgearbeitetem Tupflack. Dadurch wirkt sie fast wie ein riesiger Goldbarren. Klar, dass man – wie dieses Küchenbeispiel zeigt – niemals sämtliche Fronten in Gold gestalten sollte. Besser kommt es, den schimmernden Ton mit etwas zu kombinieren, idealerweise mit Schwarz oder Weiß.

Auf den Geschmack gekommen? Hier geht's zu einer Abverkauf-Küche in Kupfer ...