Raumaufteilung mit kompletter Küchenzeile
Ober- und Unterschränke mit Nischenrückwand als Zwischenwand nutzen
Beitrag lesenBei der Wahl eines neuen Kochfelds haben Sie die Möglichkeit, zwischen Gas, Ceran oder Induktion zu wählen. Aber das ist noch lange nicht alles. Dank neuester Technik bieten immer mehr Hersteller auch Kombinationsmöglichkeiten an. Wir vergleichen und stellen Ihnen interessante Neuheiten vor.
Fast jeder kennt sie noch, elektrische Herde mit Backofen und Kochplatten aus Gusseisen, die jahrzehntelang in den meisten deutschen Küchen ihre Kochdienste verrichteten. Heute gilt diese Technik als überholt, denn die Anschaffungspreise sind zwar niedrig, die langfristigen Betriebskosten jedoch hoch, da sich die Platten nur langsam aufheizen und entsprechend viel Strom verbrauchen.
Viele entscheiden sich daher lieber für Cerankochfelder, denn sie sehen moderner aus, haben eine deutlich höhere Energieeffizienz und geringere Betriebskosten, sind leichter zu reinigen und lassen sich als zusätzliche Arbeitsfläche nutzen. Die Nachteile: Ein höherer Anschaffungspreis und die Empfindlichkeit, denn die Glasplatten können leicht verkratzen oder durch herabfallende Gegenstände Risse bekommen.
Auf Eroberungskurs in deutschen Küchen sind Induktionskochfelder, die Schnelligkeit mit Sicherheit vereinen. Denn hier lässt sich die Hitze ebenso schnell an- und wieder abschalten, was zu einem geringeren Energieverbrauch führt und ziemlich kindersicher ist. Allerdings kann nur Kochgeschirr mit magnetischem Boden verwendet werden. Das prüfen Sie am besten, indem Sie einen Magneten an den Boden ihrer Töpfe halten. Nur wenn er haften bleibt, ist Ihr Kochgeschirr induktionsfähig.
Gasherde bringen seit einigen Jahren das Flair der Profiköche auch in private Küchen. Die Vorteile bestehen wie beim Induktionsherd vor allem darin, dass die Hitze sofort gleichmäßig zur Verfügung steht und auch sofort wieder weg ist. Allerdings heizen die Gasflammen nicht nur Töpfe schnell auf, sondern auch Ihre Küche, was vor allem im Sommer unangenehm sein kann. Und noch ein Nachteil: Wenn etwas überkocht, fällt das Reinigen aufwändiger aus, weil man die Brenner, Halterungen und die Edelstahlplatte bzw. das Glaskochfeld darunter sauber wischen muss.
Solitäre Gasbrenner, die man ganz flexibel in der Arbeitsplatte verteilen kann, machen es einem da schon einfacher. Diese Art Gasbrenner können in einer Vielzahl von Arbeitsplattenarten verbaut werden – von Naturstein über Glas bis hin zu Corian oder Dekton. Möglich wird das durch eine eigens konstruierte Aluminiumplatte, die auf der Arbeitsplatten-Unterseite unterhalb der Brenner verbaut wird. Wer mit Gas kochen möchte und keine Kosten scheut, für den oder die ist diese Lösung sicherlich die pflegeleichteste Variante.
Aber Sie müssen sich nicht für den einen Kochfeldtyp entscheiden, längst lassen sich die unterschiedlichen Techniken miteinander kombinieren. Induktionsherde mit Gaskochern oder Grillstellen sind ebenso leicht zu integrieren wie Wokmulden oder japanische Flächen-Grillplatten, so genannte Teppan Yaki. Elektro,- Gas, oder Induktionskochfelder gibt es inzwischen autark mit eigenem Netzanschluss, sodass Sie sie ganz variabel in Ihrer Küche platzieren können.
Die Bedienelemente für das Kochfeld befinden sich dann am Gerät selbst. Andere Hersteller kombinieren Gas mit Glaskeramikflächen, die sich perfekt zur Integration in hochwertige Arbeitsplatten eignen. Und das Neuste vom Neuen sind Induktionskochfelder mit eingebautem TFT-Farbbildschirm, der den aktuellen Status jeder Kochzone mit hellen, klaren Grafiken anzeigt und so alle benötigten Informationen auf einen Blick bietet ...